Die ständige Belastung durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder (EMF) am Arbeitsplatz kann zum Gesundheitsrisiko werden. Das sog. TCO-Siegel berücksichtigt bereits seit 1992 nicht nur die ergonomische Qualität, sondern auch die Strahlungsemissionen von Bürogeräten wie z. B. Monitoren und Druckern. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat einige Strahlungsarten als möglicherweise krebserregend eingestuft.
In diesem Fall sollten insbesondere die WLAN-Immissionen an mehreren Büroarbeitsplätzen ermittelt werden. Als Bewertungsmaßstab für die gemessenen Werte lassen sich verschiedene Grenz- und Richtwerte anlegen. Hier wurden baubiologische Richtwerte angesetzt, die im Gegensatz zu den gesetzlichen Grenzwerten, bereits geringe Größenordnungen kritisch bewerten. Nach Bestimmung der einzelnen Strahlungsdichten wurden Reduzierungsmaßnahmen erarbeitet und in einem Untersuchungsbericht zusammengefasst.
Oftmals kann Elektrosmog am Arbeitsplatz mit einfachen Maßnahmen deutlich reduziert werden. So kann beispielsweise der Umstieg auf einen kabelgebundenen Internetzugang nicht nur die elektromagnetische Strahlung reduzieren, sondern auch für eine schnellere und sichere Verbindung sorgen. Andere Möglichkeiten zur Elektrosmogreduzierung bietet z. B. eine Verringerung der Sendeleistung, ein größerer Abstand von Arbeitsplätzen zu WLAN-Sendern oder Abschirmmaßnahmen. Auch der Einsatz von sog. WLAN-Dimmern kann eine deutliche Reduzierung bringen. Um den Erfolg von Maßnahmen zu überprüfen ist grundsätzlich eine Kontrollmessung angeraten.
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